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5. Die Höhe der Berge kann man vom
Fuße und vom Meeresspiegel aus messen. Meistens
nennt man die wirkliche Höhe vom Meeres^
spiegel aus. Aus ihrer Umgebung (Landschaft)
ragen die Berge gewöhnlich nicht so hoch heraus,
wie man bei den großen Zahlen (Höhenangabe)
wohl annehmen könnte.
Tiefebene Hochebene Gebirge
Meer 200 m "oom 700 m
6. Das Gebirge. Reiht sich Berg an Berg,
so entsteht ein Gebirge. Auch hier Fuß, Abhang,
Gipfel. Der oberste Teil eines langgestreckten Ge-
birges heißt Kamm oder Bergrücken. (Teutoburger
Wald. Haarstrang.) Land mit Gebirgen — ge-
birgig, Gebirgsland. (Sauerland.) Land ohne Hügel
und Berge — eben. Kettengebirge. Massengebirge.
Hochgebirge. Feuerspeiende Berge.
7. Entstehung der Berge und Täler.
Abkühlung eines Bratapfels beobachten. Ahnlich
war ehemals die Erde beschaffen. Bei der Ab-
Kühlung zeigten sich auch Runzeln, Falten und
Löcher. Es sind die Gebirge und Täler.
8. Berge und Gebirge auf der Karte.
Aus der Vogelschau gezeichnet. Farbe hellbraun
bis dunkelbraun und schwarz. Ie höher, desto
dunkler. Schatten an der einen Seite.
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TM Hauptwörter (100): [T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
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Die Täler.
1. Entstehung der Täler. Liegt die Erd-
oberfläche tiefer als die Umgebung, z. V. zwischen
zwei Bergen, so heißt sie Tal. Die Entstehung
kann man nach einem Regenguß an den Rinnen
des Bodens gut beobachten. Einen Teil der Arbeit
besorgt die Verwitterung. Wegschwemmen von
Erdmassen während der Schneeschmelze. Alles
Wasser sammelt sich in Tälern. Alle fließenden
Gewässer graben Furchen in den Boden. Riesen-
große Furchen, die in sehr langer Zeit entstanden
sind, heißen Täler! Fluß-und Seebecken sind auch
Täler.
2. Teile und Namen der Täler. Tal-
sohle. Talwände. Längstäler. Quertäler. Neben-
täler liegen höher als das Haupttal. Wie kommt
das? Talkessel. Enge Täler heißen Schluchten.
(Hohlwege.) Name der Täler nach Flüssen, Mühlen
u. dgl. Tiefe Einschnitte im Gebirge nennt man
Pässe. (Große Hohlwege.)
3. Die Bedeutung der Täler. In den
Tälern milde Luft. Geschützte Lage. Günstig für
Ackerbau. Verkehrswege. Wegweiser für die
Menschen. Ansiedlung der Menschen in Städten
und Dörfern. Flußtäler sind meistens die lieb-
lichsten Gegenden. Fremdenverkehr.
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halten das Wasser auf. Manche Gesteinsschichten
lassen durch Spalten und Kanäle das Wasser durch.
(Kalk.) Das aufgehaltene Wasser entweicht zur
Seite oder nach oben hin. Auflösung von Mine-
ralien oder Erdstoffen. Eisen, Salz, Schwefel.
Hartes und weiches Wasser. Heilquellen.
3. Vach und Fluß.
Du Bächlein, silberhell und klar,
du eilst vorüber immerdar,
am Ufer steh' ich, sinn' und sinn':
Wo kommst du her? Wo gehst du hin?
„Ich komm' aus dunkler Felsen Schoß,
mein Laus geht über Blum' und Moos;
auf meinem Spiegel schwebt so mild
des blauen Himmels freundlich Bild.
Drum Hab' ich frohen Kindessinn,
es treibt mich fort, weiß nicht wohin;
der mich gerufen aus dem Stein,
der, denk' ich, wird mein Führer sein."
(Ä. Rudolphi.)
a) 2)er Flußlaus. Quelle. Wässerlein. Bächlein.
Bach. Fluß. Strom. Flußbett. Ufer. Mün-
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Die Bodenerhebungen/)
1. Eine geringe Erhöhung der Erde heißt
Hügel oder Anhöhe. Wo liegt der nächste Hügel?
Größere Erhöhungen heißen Berge. Bewohner der
Ebene nennen oft schon kleine Erhebungen Berg,
z. V. den Windmühlenhügel. Was ist eine Halde?
2. Teile des Berges. Der Hinterste Teil
eines Berges heißt Fuß, der höchste Gipsel. Die
Seiten eines Berges nennt man Abhänge oder
Böschungen.
3. Der Berggipfel. Spitze. Kuppe (rund).
Platte (flach). Sattel. Beispiele ans der Heimat.
4. Die Vergabhänge. Schroff oder jäh.
Bergwand. Sanft, steil, stufenförmig. Abdachung.
Wohin fließt das Wasser? Steiler Abhang — Kur-
zer aber beschwerlicher Weg. Sanfter Abhang —
langer aber bequemer Weg. Bergwege in Schlangen-
Windungen. 8. N. W. 0.=Abhartg. Wo am wärmsten?
Wo bebaut? Wald. Weinberge. Sonnenbestrahlung.
*) Zur Veranschaulichung findet hier ein flacher Kasten
mit feuchtem Sand zweckmäßige Verwendung.
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